Festival

Chaos String Quartet

Susanne Schäffer Violine
Eszter Kruchió Violine
Sara Marzadori Viola
Bas Jongen Violoncello

 

 

Anton Webern 5 Sätze für Streichquartett op. 5 (1909)

György Ligeti Streichquartett Nr. 2 (1968)

Roman Haubenstock-Ramati Pluriel (1991)

Francesca Verunelli Secondo Quartetto (2015-2016)

György Kurtág Officium Breve, in memoriam Andreae Szervánszky, op. 28, für Streichquartett (1988/1989)

Josef Matthias Hauer Zwölftonspiel für Streichquartett (1957)

 

Weiterführende Programminfos

„Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern zu gebären.“ (Friedrich Nietzsche)

Einen ureigenen und von Grund auf aufrichtigen Weg zu gehen, einen Weg, der vermeintliche Grenzen überwinden will – das ist das Motto des Chaos String Quartets. Und so ist auch die Verbindung von Tradition und zeitgenössischen Tendenzen der DNA des Streichquartetts eingeschrieben, werden spartenübergreifende Performance-Projekte und Kinderkonzerte entwickelt, etwa im Programm „Free The Franz“ mit dem ungarischen Jazzsaxophonisten István Grencsó, Schubert in einen neuen Kontext gesetzt, und auch sonst ungewöhnliche Wege der Programmierung beschritten, die unerwartete Spielräume eröffnen und Publika aus verschiedenen Richtungen auf einen gemeinsamen Weg des Hörens bringen. Für ihren ersten Auftritt bei impuls spannen die vier Musiker°innen einen Bogen über mehr als ein Jahrhundert Musikgeschichte, bei der auch eine grafische Partitur sowie eine späte Komposition von Josef Matthias Hauer, der wie der weitaus bekanntere Komponist Arnold Schönberg bereits in den 10er Jahren des 20. Jahrhunderts eine eigene Version der Zwölftonkomposition entwickelte.

Kürzlich als BBC Radio 3 New Generation Artist 2023-2025 ausgewählt, etabliert sich das Chaos String Quartet rasch in der internationalen Musikszene. Das Quartett ist Preisträger von großen internationalen Wettbewerben wie Bad Tölz (2023), Haydn (2023), ARD (2022) und Bordeaux (2022) u.a.m. und wurde bereits international zu vielen Musikfestivals und namhaften Konzerthäusern eingeladen, so in der Saison 2023-2024 u.a. Musikverein Wien, Elbphilharmonie Hamburg, Wigmore Hall und Philharmonie de Paris. Neben der Arbeit mit seinem Mentor Johannes Meissl in Wien im Rahmen des ECMAster-Programms absolvierte das Quartett ein postgraduales Studium an der Scuola di Musica di Fiesole mit dem Cuarteto Casals. Weitere musikalische Impulse erhielt es von Eberhard Feltz, Patrick Jüdt, Rainer Schmidt (Hagen Quartett), Hatto Beyerle (Alban Berg Quartett), András Keller (Keller Quartett), Oliver Wille (Kuss Quartett) und dem Arditti Quartett sowie von Komponisten wie Helmut Lachenmann.

Susanne Schäffer spielt auf einer Violine von Carlo Giuseppe Testore (ca. 1710), eine großzügige Leihgabe der MERITO String Instrument Trust und Bas Jongen spielt auf einem Violoncello von Hendrick Jacobs (Amsterdam, 1696), eine Leihgabe der Niederländischen Stiftung für Musikinstrumente NMF.