Festival

Judith Fliedl Violine

 

 

Bernhard Gander Bourrée bourrée (2018)

Clemens Gadenstätter aus: moved by, Teil A (2013)

Georg Friedrich Haas de terrae fine (2001)

Rebecca Saunders Hauch (2018)

 

Weiterführende Programminfos

Im Abstrakt zu ihrer Doktorarbeit an der KUG zur „Erforschung neuer Konzertmöglichkeiten im Kontext der zeitgenössischen Musik unter dem Aspekt der Involviertheit des Publikums“ schreibt Judith Fliedl: „Die grenzenlose Vielfalt zeitgenössischer Kompositionen ist der Antrieb meines musikalischen Tätigkeitsbereichs. Fasziniert von ihren Möglichkeiten, die zu persönlichen Erweiterungen geführt haben, möchte ich es mir in meiner Arbeit zur Aufgabe machen, die Musik unserer Zeit zu erforschen und dem Publikum näher zu bringen.“ Die in Österreich geborene Violinistin, mehrfache Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe, hat sich so in den letzten Jahren neben ihrer Spezialisierung auf die Kammermusik im Kontext der zeitgenössischen Musik sowohl solistisch wie auch in verschiedensten Formationen einen Namen gemacht, so ab Sommer 2024 auch als Residenzmitglied im Klangforum Wien. Eine große Leidenschaft im Rahmen ihrer musikalischen Tätigkeit gilt interdisziplinären Projekten, wie etwa der Theaterproduktion „Ganymed Bridges“. Im Fokus liegt dabei auch die Erforschung neuer Konzertmöglichkeiten im Kontext der zeitgenössischen Musik unter dem Aspekt der Involviertheit des Publikums.

Nach Studien bei Igor Ozim und Pierre Amoyal am Mozarteum Salzburg sowie weiterer Ausbildung am Royal College of Music und am Trinity College of Music in London schloss Judith Fliedl ihren Master bei Priya Mitchell ab. An der MDW studierte sie bei Johannes Meissl und Stefan Mendl Kammermusik. Im Rahmen ihres postgradualen Studiums beim Klangforum Wien wurde Judith in Form des Residency Stipendiums gefördert. Weitere musikalische Impulse erhielt sie unter anderem von Pavel Vernikov, Leonidas Kavakos, Eberhard Feltz, Ernst Kovacic, Sophie Schafleitner und Heinrich Schiff. Judith Fliedl ist mehrfache Preisträgerin bei nationalen und internationalen Wettbewerben wie: A. e V. Marcosig, Gianluca Compochiario, Brahms Wettbewerb und Lions Wettbewerb. Im Jahr 2023 wurde Judith mit dem Startstipendium für Musik und Kunst vom österreichischen Bundesministerium für Kunst und Kultur ausgezeichnet. Sie spielt eine Geige von Lorenzo Storioni aus dem Jahr 1780, die ihr von einem privaten Sponsor zur Verfügung gestellt wird.