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Mauro Lanza wurde 1975 geboren und studierte Klavier in Venedig und Computermusik am Ircam.
Seine mit Ironie durchsetzten Kompositionen sind seit Beginn an das Ergebnis eines immer stärker werdenden Bestrebens nach einer intimen Verschmelzung klassischer Instrumente mit weniger konventionellen Klangquellen (Physical-Modelling-Synthese, Spielzeuginstrumente, Geräuschmacher und verschiedene Objets trouvés). Beispielhaft für diese Entwicklung ist Systema naturæ (2014-2018), ein Zyklus aus Kompositionen für Ensemble und elektromechanische Mittel, der zusammen mit Andrea Valle konzipiert wurde.
Mauro Lanza schätzt die Klarheit und den nicht an den Menschen gebundenen Charakter formalisierter Prozesse und arbeitet extensiv mit Computeralgorithmen.
Er war Teil von verschiedenen Künstlerresidenzprogrammen (Fresnoy, Civitella Ranieri, Akademie Schloss Solitude), so auch von 2007 bis 2008 in der Villa Medici, und ebenso an unterschiedlichen Projekten im pädagogischen Bereich (Ircam, McGill University, ESMUC, UdK) beteiligt.
Seine Musik wird von Ricordi Milano veröffentlicht.
Im Jahr 2014 wurde Mauro Lanza von der Nationalen Vereinigung der Musikkritiker Italiens mit dem Franco-Abbiati-Preis ausgezeichnet.
Mauro Lanza wird zwischen 23. und 28. Juli bei impuls anwesend sein.
