Stefan Prins, 1979 in Belgien geboren, studierte nach seinem Studienabschluss als Ingenieur Klavier und Komposition am Königlich-Flämischen Konservatorium in Antwerpen, wo er auch das Masterstudium in Komposition abschloss. Zugleich studierte er Musiktechnologie am Königlichen Konservatorium in Brüssel, Sonologie am Königlichen Konservatorium in Den Haag sowie Kulturphilosophie und Kulturtechnologie an der Universität Antwerpen.

Seit 2011 teilt er seine Zeit zwischen Europa und Amerika, wo er ein Promotionsstudium an der Harvard University bei Chaya Czernowin absolviert. Als Komponist wurde er in Belgien und im Ausland mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet (u.a. ISCM Young Composer Award (2014), Kranichsteiner Musikpreis für Komposition (2010), Staubach Honorarium (2009)) und beim international impuls Composition Competition (2009) ausgewählt. 2012 wählte ihn die Vereinigung belgischer Musikjournalisten auch zum Young Belgian Musician of the Year. Mit dem Nadar Ensemble verbindet Stefan Prins eine enge Zusammenarbeit als Komponist, Live-Elektroniker und künstlerischer Beirat. Gemeinsam mit Thomas Olbrechts und Joachim Devillé war Prins Mitbegründer des Improvisationstrios collectief reFLEXible. Seine Musik wurde von Ensembles wie dem Klangforum Wien, Nadar Ensemble, Ictus Ensemble, Nikel Ensemble, Ensemble Mosaik, Trio Accanto, Ensemble Dal Niente, ensemble recherche, Athelas Sinfonietta, Ensemble Proton Bern, Zwerm Electric Guitar Quartet und Champ d’Action bei folgenden Festivals aufgeführt: Donaueschinger Musiktage, Darmstädter Ferienkurse, Wittener Tage für Neue Kammermusik, Eclat, Warschauer Herbst, Gaudeamus Festival, Musica Strasbourg, Ars Musica, Tzlil Meudcan, impuls Festival, Huddersfield Contemporary Music Festival und Ultima Festival Oslo.

Die Lieblingsfarbe von Stefan Prins ist blutrot.