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impuls . 10. Internationale Ensemble- und Komponistenakademie für zeitgenössische Musik

 

Graz, 10.-22. Februar 2017

 

 

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Photo von Peter Strobl

Gerd Kühr, Komposition

Gerd Kühr, geboren 1952 in Österreich, absolvierte sein Kompositionsstudium am Mozarteum Salzburg bei Josef Friedrich Doppelbauer und bei Hans Werner Henze in Köln sowie ein Dirigierstudium bei Gerhard Wimberger (Mozarteum) und Sergiu Celibidache. 1992 bis 1994 hatte Kühr eine Gastprofessur für Komposition am Mozarteum und ab 1994 in Graz inne, seit 1995 ist er ordentlicher Universitätsprofessor für Komposition und Musiktheorie an der Universität für Musik und darstellende Kunst, Graz.

Sein internationaler Durchbruch war die Uraufführung der Oper "Stallerhof" (Libretto von Franz Xaver Kroetz) 1988 bei der 1. Münchener Biennale (weitere Inszenierungen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz). 1992 präsentierte Wien Modern mehrere Werke von Gerd Kühr – im Rahmen des Programmteils "Vertreter der jungen Generation".

Im Jahr 1999 folgte die Oper "Tod und Teufel" (Libretto von Peter Turrini) am Opernhaus Graz. Weitere Höhepunkte seines musikalischen Schaffens waren zwei Porträtkonzerte in der Reihe "Next Generation" bei den Salzburger Festspielen 2000, sein Wirken als "composer in residence" beim Wiener Concert-Verein 2001/2002 (Kammerorchester der Wiener Symphoniker), 2003 eine Personale beim Festival styriarte und 2005 das Gerd Kühr-Projekt beim steirischer herbst.

Auch mit der Positionierung von Uraufführungen setzt Kühr nachhaltige Akzente und kann dabei mit hoher Aufmerksamkeit eines sehr interessierten Publikums rechnen. So war im Mozartjahr 2006 im Wiener Musikverein "Movimenti" für Violine und Orchester zum ersten Mal zu hören. Während der Salzburger Festspiele 2006 fand "Stop the Piano" großen Anklang bei Publikum und Kritik.

2008 wurde in München Gerd Kührs Magnificat-Vertonung (Introductio – Meditatio – Magnificat – Epilogus) erfolgreich uraufgeführt. Im März 2009 hatte im Wiener Konzerthaus "reihenweise" Premiere – ein Kompositionsauftrag des Ensembles "die reihe" (zum Festkonzert "50 Jahre Ensemble die reihe"). Gerd Kührs Werk für acht Tuben „Laute(r) Röhren“ (Auftragswerk des kunsthauses muerz) wurde im Oktober 2010 in Mürzzuschlag uraufgeführt. Im November 2011 war Gerd Kührs "Música Pura" (ein Auftragswerk der Sammlung Essl für WIEN MODERN 2011) im Schömer Haus zum ersten Mal zu erleben.

Im Jänner 2012 erhielt Gerd Kühr den Österreichischen Kunstpreis – Musik und 2014 den Andrzej-Dobrowolski-Kompositionspreis des Landes Steiermark.

Im Jänner 2013 wurde Kühr's work "JETZT WOHIN? SPURENSUCHE für Sprecher, Chor und Orchester auf Texte von Johann Wolfgang von Goethe, Heinrich Heine und Georg Christoph Lichtenberg" im Musikverein Wien uraufgeführt.

Gerd Kühr schuf zahlreiche Auftragswerke (für Orchester, Ensemble, Kammermusik, Chor) die u.a. bei Wien Modern, dem Almeida Festival, dem Huddersfield Festival, dem steirischen herbst, bei musica viva, dem Schleswig-Holstein Musik Festival und den Bregenzer Festspielen aufgeführt wurden. Künstlerisch hat Kühr mit zahlreichen Ensembles und Solisten zusammengearbeitet, u.a. mit Ensemble Modern, ensemble xx.jahrhundert, Klangforum Wien, RSO Frankfurt, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, RSO Wien, Arnold Schoenberg Chor, Chor des Bayerischen Rundfunks, mit Ulf Schirmer, Emilio Pomárico, Bertrand de Billy, Stefan Asbury, HK Gruber, Dennis Russell Davis, Friedrich Cerha, Lothar Zagrosek, Oliver Knussen, Arturo Tamayo sowie Reto Bieri, Paul Meyer, Heinrich Schiff, Stefan Vladar, Florian Kitt, Markus Hinterhäuser und Patricia Kopatchinskaja.

 

 

Gerd Kühr wird zwischen 13. und 17. Februar bei impuls unterrichten.

 

www.gerd-kuehr.at