Clemens Gadenstätter, composition
Clemens Gadenstätter geboren 1966 in Zell am See/Salzburg, Kompositionsstudien bei Erich Urbanner und Helmut Lachenmann, Studium Konzertfach Flöte an der Musikhochschule Wien.
Werke entstanden u.a. im Auftrag der Musikbiennale Berlin, des Südwestrundfunks Baden-Baden (Donaueschinger Musiktage 2001, 2005, 2012), Neue Vokalsolisten Stuttgart, Konzerthaus Berlin, Musik der Jahrhunderte – Stuttgart, Wien Modern, des ORF, des Klangforum Wien, des Ensemble Recherche, der Salzburger Festspiele, der Musikbiennale Salzburg, des Steirischen Herbst, des Ensemble Modern, …;
Zusammenarbeit mit diversen Orchestern (RSO – Wien, SWR Orchester Freiburg und Baden Baden, Hilversum Kamerorkest, RSB Berlin, Philharmonie de Luxemnburg …) und Ensembles (Ensemble Modern, Klangforum Wien, ASAMISIMASA – Oslo, L'Instant Donné Paris, Ensemble Nikel, Ensemble Recherche, Kammerensemble Neue Musik Berlin, Ensemble Ascolta Stuttgart, Neue Vokalsolisten Stuttgart, Phase Contemporary Wien, Trio Accanto Freiburg…) und Solisten / Dirigenten (Peter Eötvös, Peter Rundel, Arturo Tamayo, Beat Furrer, Pascal Rophe, Johannes Kalitzke, Ernst Kovacic, Marcus Weiss, Florian Müller etc.)
Zuletzt Arbeiten am Banalen (Semantical Investigations 1&2; Was heißt hier banal), an der Polymodalität des Hörens (platzen/bersten – für Cello und Klavier, häuten, schlitzen – für Streichquartett, ES – Minimaloper für Stimme, Bild und Ensemble etc.), sowie an der musikalischen Ikonographie (Werkreihe ICONOSONICS 1 – 3).
Diverse Preise und Stipendien, u. a.: Kompositionspreis der Erste Bank, DAAD – Stipendium / Berliner Künstlerprogramm des DAAD, Würdigungspreis der Stadt Wien etc.
Seit 1992 diverse Zusammenarbeiten mit KünstlerInnen wie Joseph Santarromana (Videoinstallation), Rose Breuss, Toni Kay (Medien-, Konzept- und Videokünstler), Lisa Spalt (Autorin und Filmemacherin: "ballade 1", "tag day. ein schreibspiel", "Wir müssen einzelne irgenwann bitten, alle jetzt aufzupassen" [Hörstück ORF 2001], „powered by emphasis“ für Soli, Chöre und Orchester, Madrigale für sechs Stimmen, ES – Minimaloper für Stimme, Bild und Ensemble).
1995-2000 war Clemens Gadenstätter Herausgeber der Musikzeitschrift "ton" der IGNM-Sektion Österreich. Bis 2002 Organisation zahlreicher Veranstaltung (zB.: SALON 13 – 6 Abende zu Musik, Literatur, Film, Kunst und Wissenschaft; Echoraum Wien).
Seit 2003/04 Professur an der Musikuniversität Graz für Musiktheorie und Analyse, Privatdozent ebendort für Komposition. Im Sommersemester 2013 ist Clemens Gadenstätter Gastprofessor an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden.