Alfredo Ovalles Klavier

Gérard Pesson Vexierbilder II (2003)

Margareta Ferek‐Petrić I repeat myself when under stress (2018)

Bernhard Lang Intermezzo II (2015)

Matthias Kranebitter 3 nihilistische Etüden über eine Liebe der Musikindustrie (2013)

Die ständige Entwicklung und künstlerische Offenheit von Alfredo Ovalles als Musiker machen es schwierig, ihn zu kategorisieren. Geboren in Caracas, Venezuela, hat der Pianist viele verschiedene musikalische Welten erkundet. Die Kombination aus seiner klassischen Erziehung, parallel zu seiner Erfahrung in Rock- und Popbands in Caracas, „ließ die Musik wie eine einzige Welt erscheinen, in der die Grenzen sehr verschwommen sind und Auftritte in einem Genre die Herangehensweise an eine andere, scheinbar nicht verwandte Art von Bühne prägen.“

Im Laufe seiner Karriere hat Alfredo klassische und elektronische Musik erforscht und das Feld der zeitgenössischen Musik durchstreift. Seine Neugier auf Neues und seine Liebe zum Experimentieren zeichnen ihn aus und haben ihn an viele musikalische Orte abseits der ausgetretenen Pfade geführt.

Er trat bei einigen der renommiertesten Festivals in Europa auf, wie Wien Modern, dem Transart Festival in Bozen und dem Warschauer Herbstfestival. Seine Zusammenarbeit mit dem Black Page Orchestra führte ihn von der Aufführung von Stockhausen in einem verlassenen U-Boot-Pier in Kroatien bis zur Uraufführung von Ensemble- und Solowerken an Orten wie dem Lutoslawski-Saal des polnischen Nationalradios oder dem Wiener Konzerthaus. Zu den Komponisten, mit denen Alfredo zusammengearbeitet hat, gehören Namen wie Jorge Sánchez-Chiong, John Zorn, Roberto Sierra und Mirela Ivičević.

Auch das vorliegende Kurzprogramm vermittelt eine Idee von Ovalles künstlerischer Offenheit und seiner pianistischen Exzellenz.

begrenzte Platzanzahl | nur für impuls Teilnehmer

Alfredo Ovalles ist Teil des Programmes NASOM (New Austrian Sound of Music), unterstützt vom BMEIA.

Nimikry

Alessandro Baticci verstärkte Flöten, Live-Elektronik

Rafał Zalech digitalisierte Viola, Live-Elektronik

Nimikry Dichotomy II (2021), installative Performance für digitalisierte Viola, verstärkte Flöten und Live-Elektronik

Nimikry ist ein Komponisten-Performer-Duo, das mit selbst entwickelten augmentierten Instrumenten arbeitet. Seine Musik verbindet technologische Innovation und klangliche Forschung auf höchstem Niveau. Das Duo entwickelte digitale Mapping-Systeme sowie neue Verstärkungsmethoden für seine akustischen Instrumente und nutzt diese Technologien für neue künstlerische Lösungen.

Das digitale Mapping-System ermöglicht es Nimikry, sowohl virtuelle Klänge als auch beliebige musikalische Parameter mit den akustischen Instrumenten in Echtzeit zu steuern. Dies ermöglicht zu jedem Zeitpunkt eine einzigartige Kontrolle über die elektronischen Prozesse. Die Klangwelt des Duos wird von post-avantgardistischen Kriterien und der Globalisierung der Musikkulturen bestimmt.

begrenzte Platzanzahl, aber durchgehend Einlass möglich | nur für impuls Teilnehmer

Nimikry ist Teil des Programmes NASOM (New Austrian Sound of Music), unterstützt von BMEIA.

Schallfeld Ensemble

Manuel Alcaraz Clemente Solo Perkussion

Elisa Azzarà Flöte

Szilárd Benes Klarinette

Álvaro Collao León Saxophon
Diego García Pliego Saxophon

Stefan Obmann Posaune

Hannes Schöggl Perkussion

Maria Flavia Cerrato Klavier

Lorenzo Derinni Violine

Francesca Piccioni Viola

Myriam García Fidalgo Violoncello

Margarethe Maierhofer-Lischka Kontrabass

Leonhard Garms Dirigent

Pierluigi Billone MAAT ME, für Solo Perkussion und Ensemble (beauftragt von Schallfeld Ensemble, finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung, 2020, ÖEA)

Alberto Posadas Nebmaat (2003)

Franck Bedrossian It (2004-rev.2007)

2021 begrüßt impuls Schallfeld als Ensemble in Residency und Junior Tutor bei seiner Akademie. Über mehrere Call for Scores und Spezialprogramme ist Schallfeld mit impuls Akademieteilnehmern in engem Austausch, gibt seine Expertise weiter, erarbeitet neues Repertoire und profitiert auch selbst von den Akademieangeboten. Zweimal präsentiert sich Schallfeld als Ensemble (und darüber hinaus auch mehrmals in Solo- und Duokonstellationen) beim impuls Festival. Mit vorliegendem Programm bringen es nicht nur eine Auftragskomposition an Pierluigi Billone zur österreichischen Erstaufführung, sondern präsentiert darüber hinaus noch zwei weitere Werke von bei impuls unterrichtenden international renommierten Komponisten.

Schallfeld ist ein internationales Ensemble für zeitgenössische Musik mit Sitz in Graz. Die Gruppe begeistert durch Virtuosität und Klangsensibilität mit einer besonderen Aufmerksamkeit für Konzertformate, die sich mit den jeweiligen räumlichen Gegebenheiten kreativ auseinandersetzen und eine neue Dimension des Hörens eröffnen. Schallfeld wurde 2013 von Alumni des Klangforum Wien gegründet. In der künstlerischen Programmation spiegeln sich die Diversität und Interessen seiner Mitglieder, derzeit MusikerInnen aus 8 verschiedenen Ländern, wieder. Aufmerksamkeit erregt das Ensemble sowohl durch spannende Programmgestaltung mit Fokus auf junge KomponistInnen und innovative Konzert- Inszenierungen, als auch durch seine Arbeit mit live- Elektronik und kollektiven Improvisationen.Neben einer eigenen Konzertreihe in Graz ist Schallfeld regelmäßiger Gast bei Festivals im In-und Ausland, u.a. bei Wien Modern, Klangspuren Schwaz, impuls Graz, den Darmstädter Ferienkursen, Romaeuropa (Rom), den Bludenzer Tagen zeitgemässer Musik (Bludenz), Signale (Graz), Afekt (Estland), Poznan Musical Spring (Polen), Daegu International Contemporary Music Festival (Südkorea). 2016/17 war Schallfeld Teil des NASOM-Programms, einer Initiative des Außenministeriums zur Förderung herausragender österreichischer MusikerInnen im Ausland und ist seit 2015 Ensemble in Residency des europäischen Ulysses-Networks. Schallfeld war Ensemble in Residence bei den Darmstädter Ferienkursen (2016), impuls (2015, 2017, 2019, 2021), an der University of California San Diego (2020), Harvard University (2020) und ist dem IEM Graz seit 2015 als fester Partner verbunden. Das Ensemble engagiert sich ebenso in pädagogischen Projekten und partizipativen Theaterprojekten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, mit Unterstützung durch die Stadt Graz, die EU (Programm Youth in Action), MICA und KulturKontakt Austria. Schallfeld wird gefördert von der Stadt Graz, dem Land Steiermark und dem Bundeskanzleramt, den österreichischen Kulturforen und erhält großzügige logistische Unterstützung durch die Kunstuniversität Graz.

Aufgrund von Hochwasserschäden und der damit verbundenen Spielstättenverlegung ist leider kein Kartenverkauf möglich.

Eintritt € 16.- / € 11.- (ermäßigt)

€ 6.- (Musikstudenten mit Ausweis an der Abendkassa)

beschränkte Platzanzahl | Reservierung erforderlich unter office@impuls.cc auf Grund der Corona-Auflagen

Mit Unterstützung des Creative Europe Programme der Europäischen Union