Sofie Thorsbro Pedersen und John Popham, beide ehemalige TeilnehmerInnen der impuls Akademie in Graz, werden am 10. Dezember 2013 gemeinsam mit der Komponistin und Performerin Annie Gosfield (New York) einige ihrer Werke aufführen und bereits im Vorfeld intensiv mit der Komponistin an ihrer Musik arbeiten.
Rund um das Konzert am 10. Dezember finden im IEM CUBE am 6. Dezember ein öffentlicher Workshop/eine Diskussion von Annie Gosfield über ihre Werke sowie am 9. Dezember auch ein öffentlich zugänglicher Vortrag und ein Roundtable zu The Sonic Cosmos of Annie Gosfield statt (Eintritt frei).
6. Dezember 2013, 16.00-18.00, Workshop, IEM CUBE, Inffeldg. 10/3, 8010 Graz:
Annie Gosfield: Werk-Präsentation und Diskussion
9. Dezember 2013, 14.00, Öffentlicher Vortrag, IEM CUBE, Inffeldg. 10/3, 8010 Graz:
Eckhard Weber (Musikwissenschaftler, Journalist, Berlin): Schwermetall und Satellitenmusik. Die grenzüberschreitenden Klangwelten von Annie Gosfield
9. Dezember 2013, 16.00, Roundtable, IEM CUBE, Inffeldg. 10/3, 8010 Graz:
Round Table mit Annie Gosfield (Pianistin, Komponistin, New York), Elisabeth Harnik (Komponistin, Pianistin, Graz), Deniz Peters (Musikwissenschaftler, Pianist, Graz), Danielle Sofer (Musikwissenschaftlerin, Graz), Eckhard Weber (Musikwissenschaftler, Journalist, Berlin), Moderation: Christa Brüstle (Musikwissenschaftlerin, Graz)
10. Dezember 2013, 20.00, Konzert, IEM CUBE, Inffeldg. 10/3, 8010 Graz:
The Sonic Cosmos of Annie Gosfield
Annie Gosfield (USA): piano, sampler, electronic devices
Sofie Thorsbro Pedersen (DK): violin
John Popham (USA): cello
Annie Gosfield: Lost Signals and Drifting Satellites (2003, for violin and electronics)
Annie Gosfield: The Harmony of the Body Machine (2003, for cello and electronics)
Annie Gosfield: Phantom Shakedown (2012, for piano and tape)
Annie Gosfield: Four Roses (1998, for cello and detuned piano)
Annie Gosfield: New Compositions for solo sampler (2013, UA)
Mit Talk und Round Table am Zentrum für Genderforschung und IEM an der KUG + im Klang bei open music zu Gast in Graz: Annie Gosfield, "a one woman Hadron collider, the queen of the detuned industrial noise warp musical universe that she inhabits"(BBC Radio, Max Reinhardt) und "major figure of the downtown scene? (The New Yorker)!
Die in New York City lebende Komponistin, Performerin und Theoretikerin schreibt für viele Ensembles und Solisten und ist als Performerin an Klavier und mit Sampler, mit eigener Gruppe und auch solistisch ebenso international aktiv. Ihre Arbeit erforscht und enthüllt oft die Schönheit außermusikalischer Klänge und ist durch unterschiedliche Quellen wie etwa Maschinengeräusche, kaputte Klaviere, verformte Platten, oder verstellte Radios inspiriert. Traditionelle Notation, Improvisation, erweiterte Techniken dienen ihr dazu, eine ganz spezifische Klangwelt entstehen zu lassen, die nicht zwischen Musik und Noise unterscheidet, dafür aber bewusst die spezifischen Qualitäten der Ausführenden einbezieht. 2012 war Gosfield Stipendiatin der American Academy in Berlin, 2008 erhielt sie den begehrten Grants to Artists der Foundation for Contemporary Arts. Ihre Essays zu Komposition erscheinen in der New York Times und sind auch im Buch Arcana II nachzulesen. Unterrichtet hat Gosfield an so renommierten Institutionen wie Princeton University, Mills College und California Institute of the Arts.
In Kooperation mit dem IEM, Open CUBE, GesFEMA, dem Zentrum für Genderforschung der KUG und open music
Eintritt Konzert: 15.- / 10.- ermäßigt / 5.- für MusikstudentInnen mit Ausweis an der AK